"überall dabei", das Filmfestival der Aktion Mensch tourt weiter durch Deutschland mit sechs spannenden und interessanten Filmen. Als Vorgeschmack auf die nächsten Spielorte stellt die Redaktion des Filmfestival-Blogs jede Woche einen Film aus dem Festivalprogramm mit einem offiziellen Trailer und Informationen ausführlicher vor. Dieses Mal ist es die Dokumentation "Zwillingsbrüder. 53 Szenen einer Kindheit".
Gustav und Oskar - Zwillinge aus Südschweden, die viel gemeinsam haben und doch unterschiedlich sind. Beide mit blondem Haar und blauen Augen, aber unverwechselbar: Gustav ist groß, Oskar kleinwüchsig. Regisseur Axel Danielson hat die Brüder zehn Jahre mit der Kamera begleitet und so ein ungewöhnliches Porträt gefilmt. In 53 Szenen erzählt er chronologisch, was Oskar und Gustav bis zum Alter von 19 Jahren erleben. Er begleitet sie auf der Suche nach ihrer Identität - ob als Kinder beim Fußballspielen oder mit großen Augen im Zirkus, beim Streit mit ihrer Mutter als Jugendliche, beim Arzt oder Breakdancen und Radfahren. Danielson rückt mit der Kamera nah an die Brüder heran, zeigt so ihre Zweifel und Ängste, ihre Wut und ihre Freude. Ein Film über die Geheimnisse, Offenheit und den Schmerz in der Kindheit.
Der Regisseur
Axel Danielson wurde im Jahr 1976 in Vittskövle (Schweden) geboren. Zuerst arbeitete er als Feuerwehrmann, bis er 2001 einen Kurs an der Schule für Filmregie der Universität Göteborg belegte. Sein Abschlussfilm "Sommarlek" (2005) gewann zahlreiche Preise auf weltweiten Filmfestivals. An "Zwillingsbrüder", seinem ersten Langfilm, drehte Danielson zehn Jahre lang.
ZWILLINGSBRÜDER. 53 SZENEN EINER KINDHEIT
Schweden 2011, 80 Min., Dokumentarfilm, FSK 0, Schwedische Sprache mit deutschen Untertiteln (auch für Gehörlose)/Audiodeskription/Tonfassung für Schwerhörige
Regie: Axel Danielson
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(Autor: Redaktion)